Filmografie

Hier finden Sie nach Themen geordnet viele meiner realisierten Filme.
Nicht aufgeführt sind kürzere Fernsehbeiträge für ARD, ZDF, 3sat, arte oder Imagefilme.

Kunst und Architektur 

Todesbilder  | 1993 | 45 Minuten
Bereits während meines Studiums entstand der Film Todesbilder über das Motiv des Todes in der Modernen Kunst. Drehort war das Frankfurter Museum für Moderne Kunst, in dem ich Werksstudent war. Zur Musik der Einstürzenden Neubauten beschrieben wir Werke von Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Christian Boltanski, Bruce Nauman und Andy Warhol.
Jean-Christophe Ammann, legendärer Leiter des MMK schrieb damals: „Nach Christoph Schuchs Film, so haben wir es alle empfunden, geht man nicht mehr zur Tagesordnung über...“ 

Buch und Regie: Christoph Schuch
Kamera und Schnitt: Ulrich Andrée
Mitarbeit: Thomas Schuch

 

Neue Gartenkunst | 2001-2006 | 13x26 min
Dreizehn Filme auf vier Kontinenten über die Avantgarde der Gartenkunst zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Lange lief die Suche nach Produzenten und einer TV-Redaktion. Am Ende konnten mit der Ilona Grundmann Filmproduction und der arte-Redakteurin Petra Boden die passenden Partnerinnen gefunden werden, um das umfangreiche Projekt zu stemmen. Zunächst porträtierten wir zeitgenössische Gartenkünstler und ihre Projekte in Europa, später ging es nach Japan, Bali, Australien und die USA
Viel zum Erfolg der Serie trug auch das Kamerateam um Rüdiger Kortz sowie der Cutter Stefan Heintzenberg bei. Die Filme mit Fernando Caruncho, Shunmyo Masuno, Topher Delaney, Patrick Blanc, West 8 und weiteren Gartenkünstlern gelten weltweit als Meilenstein des Genres.

Buch und Regie: Christoph Schuch
Kamera: Rüdiger Kortz
Ton: Hans Warth
Schnitt: Stefan Heintzenberg
Musik: Georg Reichelt, Stefan Varga
Redaktion: Petra Boden
Produktion: Ilona Grundmann Filmproduction für ZDF-ARTE

Auszeichnung
„Bester Dokumentarfilm“ 2007 Cinefeuille Galliac, Frankreich

Pressestimmen
„Christoph Schuchs Filme sind ein Muss für jeden Gartenliebhaber.“ EDEN

Bauen auf Vergangenheit – Das Stilwerk in Hamburg | 2004 | 30 Minuten
Für die arte-Mini-Serie Bauen auf Vergangenheit konnte ich Regie bei dem Porträt des Stilwerks in Hamburg führen. Das Gebäude gegenüber dem Hamburger Fischmarkt war einst eine Brauerei. Und genau darum ging es in der Doku-Reihe: Wie Gebäude mit einer ursprünglich völlig anderen Nutzung zu etwas Neuem heranwachsen. Wir trafen Architekten und Innenarchitekten, erzählten von der bewegten Geschichte des Gebäudes, das Sturmfluten und zwei Weltkriegen überstand.

Buch und Regie: Christoph Schuch
Kamera: Uli Fischer
Produktion: Bildschön-Filmproduktion Linda Matern
Mitarbeit: Leon Maresch
Redaktion: Christiane Hinz, arte

 

Self-Made Paradise | 2008 | 78 min
Ein dokumentarisches Road-Movie für die Kinoleinwand. Herrlich skurril, was in Finnland abgeht. Mit Marcus Lenz und Peter Carstens besuchte ich in einem roten Ford Mustang (Baujahr 1968) mehrere Self-Made Künstler zwischen Helsinki und dem Polarkreis. Zwei von ihnen arbeiteten jahrzehntelang als Schichtarbeiter oder Landwirt, bevor sie ihr künstlerisches Talent entdeckten. So wurden unsere Besuche bei Vejo Rönkkönen, Kari Tykkyläinen, Johannes Setälä, Seppo Suomensyrjä und Niilo Rytkönen ein Eintauchen in eine magische, unbekannte Welt.

Buch und Regie: Christoph Schuch
Kamera: Marcus Lenz
Ton: Peter Carstens
Schnitt: Eva Voosen
Musik: Georg Reichelt & Alexander Sonntag

Pressestimmen
„Schuchs Film ist eine heitere, sonnendurchflutete, milde exzentrische Ode an das Leben und die Lust an der Selbstverwirklichung.“ KINOZEIT

Wissen und Umwelt

Butterfly Stories – von Menschen und Schmetterlingen | 2013 | 90 min
Butterfly Stories erzählt Geschichten von Menschen, Motten und Schmetterlingen aus den verschiedensten Ecken der Welt. Im Mittelpunkt steht die wundersame Reise des Folksängers Wanderin´ Star. Auf den Spuren der legendären Monarchfalter schlägt er sich als Tramp von Chicago bis Mexiko durch das Heartland der Vereinigten Staaten. Neben den USA und Mexiko haben wir in Ecuador, Thailand, England, Österreich und Deutschland gedreht.
Der Film wurde zu vielen internationalen Festivals eingeladen, darunter nach Australien. Dort waren wir in Byron Bay für „Best Documentary“ nominiert. Bei Greenscreen in Eckernförde gab es eine Nominierung für die „Beste Filmmusik“ (Komponist und alle Instrumente: Theo Krieger), bei Naturvision in Ludwigsburg für “Beste Story”. Den “Preis der Jury” hat Butterfly Stories 2014 beim Gran Paradiso Festival in Italien gewonnen. Die Jury begründete das folgendermaßen: „Fasziniert hat die Frische und Kühnheit des Themas, eine hohe Qualität des Skripts sowie eine dramatische Ansammlung von Charakteren, sodass insgesamt zwischen Mensch und Natur, menschlichen Wegen und Schmetterlingswanderungen eine magische Verbindung entsteht.“

Mit Cory McAbee, Ann-Kathrin Doerig, Michael Birnbaum, Belen Mena, Michelle Garcia, Martin Lödl u.a.

Buch, Regie, Produktion, zweite Kamera: Christoph Schuch
Kamera: Marcus Lenz, Philip Flämig
Ton: Tobias Schinko, Christopher Zahlten, Detlev Schmelzenbach 
Musik: Theo Krieger
Mitarbeit: Tilman von Hein, Vito Marchiano, Ruben Daubenhauer, Nico Omonsky

Mit freundlicher Unterstützung der Hessischen Filmförderung

Pressestimmen
„Um sein spontan vorangetriebenes Roadmovie hat Christoph Schuch fiktive und dokumentarische Momente gewunden, hat seine Erzählung in die gleichen Facetten zerlegt, wie sie für den Schmetterling selbst charakteristisch sind. Und er hat die Augen für das Staunen wie für den Schrecken geöffnet.“
Jürgen Richter, Frankfurter Allgemeine Zeitung 19.12.2013

„Wie soll man es nennen: Roadmovie mit Kokon und Nachtfaltern? Ein Tierfilm über Menschen? Oder doch einfach"Butterfly Stories"? Der Wiesbadener Filmemacher Christoph Schuch hat mal wieder ein sehr ungewöhnliches Doku-Stück produziert - in großartigen Bildern, mit hochinteressanten Protagonisten, skurrilen Untertönen, viel Poesie und ein klein wenig Augenzwinkern...Sehenswert.“
Peter Müller im Wiesbadener Kurier vom 25.09.2013

 

Falterwelten | 2012 | 5 x 12 min
Deutsch und Englisch für ZDF-Info
Im Zusammenhang mit Butterfly Stories entstand die fünfteilige wissenschaftliche Kurzfilmreihe Falterwelten. Hier folgen wir den Monarchfaltern in Nordamerika, gehen mit einer Designerin in Ecuador und einem Wissenschaftler in Thailand nachts im Dschungel auf Nachtfalterjagd. Ebenso in Thailand verfolgen wir die Entstehung eines Seidenkleides. Im legendären Naturhistorischen Museum von Wien philosophiert der Kurator vom „fatalen Design“ der Natur, an den Elite-Unis Cambridge und Oxford lernen wir wegweisende Forschungsprojekte zur Bionik-Forschung bei Raupen und Schmetterlingen kennen.

Crew
siehe Butterfly Stories


Raum für den Fluss - arte Wissen | 2015 | 52 min
„Wir haben dem Rhein in den letzten Jahrhunderten 80 % seiner natürlichen Überflutungsfläche genommen, vor allem durch das Abholzen der Auenwälder und durch Kanalisierung“, sagt der Flussökologe Christian Damm. Dass man aus Fehlern lernen kann, zeigen unsere beiden Dokumentationen/Reportagen für ZDF und arte. Denn in den Niederlanden wurde das gigantische Projekt „Raum für den Fluss“ aufgelegt und am Rhein und seinen Flussarmen an über dreißigStellen sehr viel in Bewegung gesetzt, um dem Strom bei Hochwasser mehr Raum zu geben. Dadurch wurde das Risiko von Naturkatastrophen erheblich reduziert. Wären solche Maßnahmen auch in Deutschland möglich? Wer sträubt sich dagegen? Was muss sich ändern?

Buch und Regie: Christoph Schuch  
Kamera: Vita Spieß. Luftbilder: Justin Peach
Schnitt: Stefan Knauer
Mitarbeit: Daniel Giessen und Hennes Grossmann
Produktion: Halbtotal Film Andrzej Klamt
Redaktion: Linde Dehner, Steffen Bayer und Kerstin Harms (ZDF/arte)


Planet e: Risiko Hochwasser – Wenn der Rhein überläuft | 2016 | 30 min
ZDF
Beschreibung: siehe Raum für den Fluss

 

Unsere Stimme – Ein Phänomen und seine Erforschung | 2009 | 30 Minuten
ZDF/3sat
Kein von Menschen gebautes Musikinstrument berührt uns mehr als die menschliche Stimme. Und obwohl wir unsere Stimme täglich benutzen, wissen wir nur wenig über sie. Für 3sat begeben wir uns auf eine Reise zu Menschen, die sich auf unterschiedlichste Weise mit dem Phänomen Stimme befassen. Zu Musikproduzenten, Opernsängern, dem Thomanerchor Leipzig, Wissenschaftlern und dem bekannten Sprecher Christian Brückner.

Regie: Christoph Schuch
Idee, Kamera und Produktion: Thomas Schuch – Giacomo Film
Autor: Thomas Hanelt
Schnitt: Petra Bereuter

 

Das Rätsel von Tunguska | 2008| 45 Minuten
Internationale Fassung: Big Bang in Tunguska | 52 Min.
Es war die bisher größte Explosion in der Geschichte der Menschheit, die am 30. Juni 1908 die Tunguska-Region in Sibirien erschütterte. Mit einer Kraft von mehr als 1000 Atombomben wird ein Waldgebiet in der Größe des Saarlands vernichtet. Aber bis heute kann kein Wissenschaftler zweifelsfrei sagen, was die Ursache dieser Explosion war. Denn esfehlt z.B. ein Krater, der auf einen Meteoriteneinschlag deuten würde. Einhundert Jahre nach dem mysteriösen Knall begleitet der Film den deutschen Geologen Christoph Brenneisen auf abenteuerlichen Wegen ins Impaktgebiet. Das Filmteam trifft in Russland, Italien, den USA und Deutschland weitere Wissenschaftler und beschäftigt sich augenzwinkernd mit teils skurrilen Erklärungsversuchen, die im Internet kursieren. Der Film ist ein Dauerbrenner, der seit vielen Jahren zu sehen ist.

Buch: Ute Mügge Lauterbach und Christoph Schuch
Idee: Nico Schümann 
Regie: Christoph Schuch 
Kamera: Philip Fläming
Ton: Hans Warth
Schnitt: Stefan Heintzenberg
Musik: Georg Reichelt.
Effekte: upstart! Media Redaktionelle Mitarbeit: Christopher Zahlten
Produktion: Andrzej Klamt, Halbtotal Filmproduktion
Redaktion: Catrin Powell ZDF/3sat

Pressestimmen
„Christoph Schuchs Film „Das Rätsel von Tunguska“ geht den zahlreichen Mythen und Spekulationen auf den Grund und ist dabei ein kleiner Glücksfall.“ TAZ

„Christoph Schuch ist es gelungen, Pop, Wissenschaft und Spökenkiekerei ausgewogen zu mixen und ein so solides wie spannendes Stück Fernsehjournalismus abzuliefern.“ FAZ  

 

Kurzfilme aus dem Rhein-Main-Gebiet | 2010 – 2014 

  • Dünen Rhein Main
  • Im Mikrokosmos der Region
  • Landschaft auf den zweiten Blick
  • Eine Mondkraterlandschaft und was aus ihr geworden ist
  • Die Regionalpark-Rhein-Main Rundroute

Gleich fünf Kurzfilme entstanden bei AVANTI-FILM zum Thema Natur & Umwelt im Ballungsraum Frankfurt am Main.In dieser Zeit bin ich oft alleine mit der Kamera losgezogen, um mich auf Wiesen, in Wäldern oder unter Autobahnbrücken und auf Industriebrachen auf die Pirsch nach interessanten Motiven zu begeben. Das Rhein-Main-Gebiet gehört zu den verkehrsreichsten Regionen Deutschlands. In diesem Spannungsfeld nach besonderer Flora und Fauna zu suchen, macht den Reiz der Filme und der Region aus, die viele Widersprüche aushalten muss.                                                                                                                 
Unter dem Motto „Landschaft auf den zweiten Blick“ läuft im Regionalparkzentrum in Flörsheim-Weilbach eine Dauerausstellung, in der mehrere meiner Kurzfilme zu sehen sind.

Kamera, Ton, Regie: Christoph Schuch 
Rundrouten-Kamera-Team: Christopher Zahlten und Tilman von Hein
Schnitt: Stefan Knauer


Der Schatten des Waldes | 1994 | 28 Minuten
Der Schatten des Waldes war mein Abschlussfilm an der Universität Kassel und wurde auf dem A-Festival in Krakau prämiert. In dem Film erzählen wir die Geschichte des Waldes von Bialowieza, der im Osten Polens an der Grenze zu Weißrussland liegt. Manche bezeichnen ihn als „den letzten Urwald Europas“. Hier leben Wisente und uralte Bäume. Für mich stand die Geschichte des Waldes auch exemplarisch für die bewegte Geschichte Polens. Immer wieder geriet das Land zwischen die Fronten. Viel hätte der Wald zu erzählen. Ich bin froh, dass ich den Wald noch in seiner Ursprünglichkeit erleben konnte, denn man hört, dass die PIS-Regierung in Polen mittlerweile auch den Naturschutz aushöhlt.

Buch, Ton, Schnitt, Regie: Christoph Schuch
Kamera: Andreas Giesecke und Janne Busse
Musik: Stefan Varga
Unterstützt von der Hessischen Filmförderung
Ausgestrahlt u.a. im ORB (heute RBB)

Menschen und Lebensläufe 

Namibia – Rückkehr in ein neues Land 1997 | 88 Minuten
Von einer Fotoreportage brachte mein Bruder Thomas die Geschichte des Ossi-Clubs in Namibia mit. Junge Menschen, die einst als Kinder von Mitgliedern der SWAPO-Befreiungsbewegung vor den Angriffen des südafrikanischen Apartheidsregimes in der DDR in Sicherheit gebracht wurden. Als sich 1990 die DDR auflöste und zeitgleich Namibia demokratisch wurde, kamen die Kinder und Jugendlichen zurück in ein Land, das ihnen fremd war. Ausgehend von der Geschichte entstand mein erster programmfüllender Dokumentarfilm Namibia-Rückkehr in ein neues Land. Wir reisten mit unseren Protagonisten durch weite Teile des befreiten Namibias, um mehr von ihren Sehnsüchten und ihrer Geschichte zu erfahren.
 
Buch, Regie, Schnitt: Christoph und Thomas Schuch
Kamera: Janne Busse
Ton und Licht Uli Andrée
Musik: Stefan Varga
Unterstützt von den Filmförderungen Hessen und NRW

 

David gegen Goliath / Mit der Milch in die Freiheit  2017 – 2018 | 30 und 45 Minuten
David Engel wollte eigentlich nicht den Bauernhof seiner Eltern übernehmen und ging nach Köln, um Maschinenbau zu studieren. Dann ist der 28jährige doch in die Eifel zurückgekehrt und verfolgt mit seinen Schwestern Mareike und Lena, seiner Freundin Beata und seinen Eltern den Traum, eine eigene Molkerei aufzumachen. Für ARD Deutschlandreportage und die SWR Reihe Land Liebe Luft haben wir die Familie Engel in der Südeifel bei dieser millionenschweren Herausforderung filmisch begleitet.

Buch und Regie: Christoph Schuch
Kamera: Philip Flämig
Ton: Mike Glöckner
Schnitt: Tim Greiner, Andreas Schlosser
Redaktion: Sara Endepols und Achim Streit
Musik: Blur, Milky Chance u.a.
Produktion: Menschenbilder TV für den SWR und die ARD

 

Wenn drei ein Ganzes sind - Die Leute vom Weingut Wagner
2015.  30 und 45 Minuten
Die Drei ist eine magische Zahl. Von den drei Musketieren über die Drei von der Tankstelle bis zur göttlichen Dreifaltigkeit, um nur drei Beispiele zu nennen.
Und da gäbe es noch das Märchen "Die drei Brüder" oder den neuen SWR-Film "Wenn drei ein Ganzes sind" - mit den drei Wagner-Brüdern aus dem rheinhessischen Essenheim. Gemeinsam bewirtschaften sie als Winzer den elterlichen Hof. Andreas ist der älteste und als Krimiautor auch der bekannteste. Das heißt aber noch lange nicht, dass es über den mittleren Bruder Uli und den jüngsten Bruder Christian weniger zu erzählen gäbe. 17 Menschen leben und arbeiten bei den Wagners zusammen. Die drei Brüder mit ihren Frauen, sowie die beiden Großeltern und neun Enkelkinder. Das funktioniert nur, wenn jeder und jede seine bzw. ihre Freiräume für eigene Ideen und Projekte bekommt. 

Buch und Regie: Christoph Schuch
Kamera: Philip Flämig,
Ton: Mike Glöckner
Schnitt: Susanna Tomas
Redaktion: Achim Streit,  Sara Endepols
Musik: Placebo, Angus and Julia Stone u.a.
Produktion: MES für SWR

Gesichter Europas - Die Reiterwallfahrt von San Pedro | 2006 | 43 Minuten
Wie zelebrieren und leben Europäer zu Beginn des 21. Jahrhunderts ihren Glauben? Der Dokumentarfilm für die ARTE Reihe „Gesichter Europas“ begleitet den Naturschützer und Familienvater Manuel Cerdan auf einer von ihm wiederbelebten Reiterwallfahrt durch das katholische und geographische Zentrum Spaniens.

Regie: Christoph Schuch 
Buch: Susanne Binninger & Christoph Schuch 
Kamera: Marcus Lenz, Ton: Peter Carstens
Schnitt: Heike Fischer
Redaktion: Ann-Kathrin Hornberger
U5 Filmproduktion für ARTE

 

Passion  | 1995 | 15 Minuten 
Der Kurzfilm porträtiert den Landwirt Frank Kranz, der sich immer wieder eine Auszeit vom Alltag mit Kühen und Traktor nimmt, um seiner Leidenschaft, der Musik nachzugehen. Dann tauscht er die Gummistiefel gegen Anzug und Fliege und düst zu Ute Lemper oder Annie Lennox nach Paris. 
Team: Christoph Schuch, Janne Busse, Daniel Kohl, Michel Klöfkorn, Musik: Rachel Morrison

 

Stichpunkt Herz 1993 10 Minuten
„Einmal da wirst du siebzig sein, dann bin ich noch bei Dir“ schmettert der Schlagersänger für Michaela. Doch dann hat er sie wegen einer 17jährigen verlassen. Nun betreibt sie ein Kiosk. Stichpunkt Herz widmet sich mit Humor in stimmungsvollen schwarz-weiß Bildern Frauen, die von Schlagersängern verlassen wurden. Und gewann den ersten deutschen Kurzfilm-Wettbewerb des Exground Filmfestivals in Wiesbaden. 

Team: Christoph Schuch, Thomas Schuch
Cast: Michael Chauvistré, Gaby Krier, Michaela Hofmann und Heike Urban

Politik und Gesellschaft

Der Traum ist aus – Die Erben der Scherben | 2001 | 90 min
Der Film erzählt ohne Anspruch auf Vollständigkeit die Geschichte von Ton Steine Scherben, der wohl einflussreichsten deutschsprachigen Rockband und stellt die Frage, was am Beginn des 21. Jahrhunderts von ihrem Engagement für eine klassenlose Gesellschaft und den Ideen von 1968 übrig geblieben ist. Wir wollten wissen, wie heutige Bands die Scherben sehen, bzw. ob sie selbst gewisse Haltungen oder gar Botschaften vermitteln wollen. Auch, was sich im Musikbusiness und unserer Gesellschaft seit den Scherben geändert hat. Neben Musikern von Ton Steine Scherben und den Brüdern von Rio Reiser gibt es z.B. ausführliche Konzertmitschnitte und Interviews von Tocotronic, Die Sterne, Element of Crime, Dritte Wahl oder Britta.
Der Traum ist aus
feierte am 11. Februar 2001 bei den Berliner Filmfestspielen vor über 500 Zuschauern eine frenetisch bejubelte Premiere im ausverkauften Kino International.
Später brachte der Filmverleih Salzgeber das Werk ins Kino. Dort lief Der Traum ist aus einhundert Tage am Stück in Berlin und gehörte 2001 zu den erfolgreichsten Kinodokumentarfilmen Deutschlands.

Auszeichnungen
„Bester Dokumentarfilm“ Internationale Grenzland-Filmtage Selb, 2001,
„Branchentiger“ FFA, Berlin

Presse
„Eine einfühlsame Dokumentation.“ DER STERN
„Eine nachdenkliche Dokumentation.“ DER SPIEGEL
„Ein wundervoller Dokumentarfilm.“ FILM-DIENST
„Der Traum ist aus – aber gehen Sie ins Kino!“ ARTE

„In seiner Art ist DER TRAUM IST AUS mehr als nur ein Band-Porträt. Er trägt zurückhaltend und klug noch vieles nach zur 68er Debatte aus Sicht der Pop-Kultur......Christoph Schuch, selbst erst Mitte dreißig sowie Veteran der Startbahn-West, kommt mit dem Film zur rechten Zeit....So klare, laute Lieder und so schlichte, schöne Bilder.“ DIE WELT

„Nein, als Märchenonkel erzählt der Filmemacher Christoph Schuch die Geschichte der "Scherben" und ihrer "Erben" nicht. Seine Dokumentation trickt keine Legenden, ist aber auch kein spöttischer Abgesang. Schuch, Jahrgang 1965, verfügt über genügend Distanz und Klugheit, um zu einer vielschichtigen, bewegenden Zeitreise einzuladen.“
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

Buch und Regie: Christoph Schuch
Kamera: Thomas Schuch
Schnitt: Christoph Schuch und Sven Ritzkowski.
Mit: Ton Steine Scherben, Element of Crime, Tocotronic, Die Sterne, Britta, Das Department, Dritte Wahl, Tilman Rossmy, Best Before, Neues Glas

 

Europa – Ein Kontinent als Beute | 2016 | 78 Minuten

Über Jahrzehnte hielt das Versprechen von Frieden und wachsendem Wohlstand die Europäer zwischen Finnland und Zypern zusammen. Doch seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 ist das europäische Projekt auf Schlingerkurs und steckt heute in seiner größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Höchste Zeit, klugen Menschen elementare Fragen zu stellen.

Buch, Regie, Produktion: Christoph Schuch 
Kamera: Reiner Krausz, Christoph Schuch, Vita Spieß
Schnitt: Reiner Krausz 
Musik: Oliver Augst, Marcel Daemgen
Ton: Reiner Krausz, Viola Dörffeldt 
Tonmischung: Sven Schwegler
Produktionsfirma: AVANTI-FILM
Förderung: Hessen Film & Medien
Freundliche Unterstützung: Sehstern Filmproduktion

Cast
Fabio de Masi, Dirk Müller, Daniele Ganser, Paula Gil, Teresa Galindo, Miguel Angel Ferris


United – Die roten Rebellen aus Manchester  | 2018  | 52 Minuten 
Die Reportage erzählt von Menschen, die sich gegen die totale Kommerzialisierung und den Ausverkauf ihrer großen Liebe wehren. Als 2005 der englische Rekord-Fußballmeister Manchester United trotz heftiger Proteste an einen US-amerikanischen Milliardär verkauft wird, gründen Fans in Manchester einfach ihren eigenen Fußballverein, den FC United of Manchester, um sich die Deutungshoheit über ihr Leben zurückzuholen. 

Regie: Christoph Schuch
Drehbuch: Christoph Schuch, Christopher Zahlten
Kamera: Vita Spieß, Florian Kannengiesser,  Christoph Schuch,  Richard Searle, Christopher Zahlten
Ton: Catrin Füller, Dirk Krecker, Tobias Schinko, Christopher Zahlten, Kay Philips
Schnitt: Stefan Knauer, Reiner Krausz
Farbkorrektur & Finishing: Stefan Knauer
Untertitel: Babelfisch Translations
Archivbilder: Richard Searle (Film), Haydn Rydings (Fotos)
Produzent: Christoph Schuch
Produktion: AVANTI-FILM
Unterstützt von Hessen Film und Medien
Im Vertrieb von ORF Enterprise, Wien

Cast:
George Baker, William Kershaw, Kay Philips, Irish Dan, Lucas Platt, Mike Platt, Victoria Platt, Richard Searle, Jennifer Simmons, Vinny Thompson, Andy Walker, Tom Walker, Andy Walsh

AVANTI-FILM
Christoph Schuch
Nonnenwaldweg 5
65388 Schlangenbad
Deutschland
Tel: +49 6129 8272
chris@avanti-film.com