Der Traum ist aus

Der Film erzählt ohne Anspruch auf Vollständigkeit die Geschichte von Ton Steine Scherben, der wohl einflussreichsten deutschsprachigen Rockband und stellt die Frage, was am Beginn des 21. Jahrhunderts von ihrem Engagement für eine klassenlose Gesellschaft und den Ideen von 1968 übrig geblieben ist. Wir wollten wissen, wie heutige Bands die Scherben sehen, bzw. ob sie selbst gewisse Haltungen oder gar Botschaften vermitteln wollen. Auch, was sich im Musikbusiness und unserer Gesellschaft seitdem geändert hat. Neben Musikern von Ton Steine Scherben und den Brüdern von Rio Reiser gibt es z.B. ausführliche Konzertmitschnitte und Interviews von Tocotronic, Die Sterne, Element of Crime, Dritte Wahl oder Britta.

Der Traum ist aus feierte am 11. Februar 2001 bei den Berliner Filmfestspielen vor über 500 Zuschauern eine frenetisch bejubelte Premiere im ausverkauften Kino International.

Später brachte der Filmverleih Salzgeber das Werk ins Kino. Dort lief Der Traum ist aus einhundert Tage am Stück in Berlin und gehörte 2001 zu den erfolgreichsten Kinodokumentarfilmen Deutschlands.

2001
90 Minuten

Auszeichnungen
„Bester Dokumentarfilm“ Internationale Grenzland-Filmtage Selb, 2001,
„Branchentiger“ FFA, Berlin

Crew
Buch und Regie: Christoph Schuch
Kamera: Thomas Schuch
Schnitt: Christoph Schuch und Sven Ritzkowski.
Mit: Ton Steine Scherben, Element of Crime, Tocotronic, Die Sterne, Britta, Das Department, Dritte Wahl, Tilman Rossmy, Best Before, Neues Glas

Presse
„Eine einfühlsame Dokumentation.“ DER STERN

„Eine nachdenkliche Dokumentation.“ DER SPIEGEL

„Ein wundervoller Dokumentarfilm.“ FILM-DIENST

„Der Traum ist aus – aber gehen Sie ins Kino!“ ARTE

„In seiner Art ist DER TRAUM IST AUS mehr als nur ein Band-Porträt. Er trägt zurückhaltend und klug noch vieles nach zur 68er Debatte aus Sicht der Pop-Kultur......Christoph Schuch, selbst erst Mitte dreißig sowie Veteran der Startbahn-West, kommt mit dem Film zur rechten Zeit....So klare, laute Lieder und so schlichte, schöne Bilder.“ DIE WELT

„Nein, als Märchenonkel erzählt der Filmemacher Christoph Schuch die Geschichte der "Scherben" und ihrer "Erben" nicht. Seine Dokumentation trickt keine Legenden, ist aber auch kein spöttischer Abgesang. Schuch, Jahrgang 1965, verfügt über genügend Distanz und Klugheit, um zu einer vielschichtigen, bewegenden Zeitreise einzuladen.“
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

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